"Er fühlt sich schrecklich": Hilaria Baldwin sorgt sich um Alec Baldwin - n-tv NACHRICHTEN

Nach der Tragödie am Set des Westerns "Rust" findet Schauspieler Alec Baldwin Halt und Unterstützung bei seiner Frau Hilaria. Doch die ist in Sorge um ihren Ehemann. Die Familie hat sich nach dem Unfall vorerst nach Vermont zurückgezogen.

Nach dem tragischen Unfall am Filmset von "Rust" macht Alec Baldwin eine schwere Zeit durch. Nachdem der Schauspieler am Wochenende von Paparazzi im US-Bundesstaat Vermont verfolgt wurde, stellte er sich erstmals vor laufender Kamera zahlreichen Fragen und sprach - sichtlich angeschlagen - über den Tod von Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021): "Sie war meine Freundin." Eine, die dem 63-Jährigen hilft, das Geschehene zu verarbeiten, ist Baldwins Ehefrau Hilaria, die sich jedoch zunehmend um ihren Ehemann sorgt.

Die Familie hat sich nach dem Unfall vorerst nach Vermont zurückgezogen. "Ich habe Alec hierher gebracht, weil wir Halynas Tod betrauern müssen", erklärte Hilaria Baldwin der "New York Post" am Wochenende. "Alec ist ein wirklich traumatisches Ereignis passiert und ich versuche, die PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) einzuschränken." Sie brauche nun Zeit, "damit ich mich um ihn und seine psychische Gesundheit kümmern kann", verriet sie weiter. "Es ist eine schreckliche Sache, die passiert ist. Alec fühlt sich schrecklich."

"Ich liebe dich und ich bin hier"

Weitere Details wolle das Paar nicht preisgeben. Sie hätten selbst "die gleichen Fragen wie alle". Baldwin hätte seit über 40 Jahren mit Waffen an Filmsets gearbeitet. "So etwas ist noch nie passiert", sagte Hilaria Baldwin. "Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemals passiert, sollte bei null liegen."

Dass die 37-Jährige ihren Ehemann in seiner schwersten Zeit nicht allein lässt, machte sie jüngst auch mit einem Instagram-Post deutlich. "Ich liebe dich und ich bin hier", schrieb sie zu einem Foto, auf dem sie ihre Hand auf seine legt.

Das passierte am "Rust"-Set

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Im Rahmen der Dreharbeiten im US-Bundesstaat New Mexico hatte sich am 21. Oktober versehentlich ein tödlicher Schuss gelöst, als Schauspieler Baldwin mit einer ihm gereichten Waffe probte. Die 42-jährige Hutchins und der Regisseur Joel Souza (48) wurden am Set getroffen. Die Kamerafrau verstarb an den Folgen ihrer Verletzungen. Souza konnte das Krankenhaus am nächsten Tag wieder verlassen und wurde zuletzt vor seinem Haus in Kalifornien mit einer Armschlinge gesichtet.

Baldwin soll nicht gewusst haben, dass die Waffe in seiner Hand mit scharfer Munition geladen war. Der Regieassistent Dave Halls reichte sie ihm und sagte, es sei eine "kalte Waffe". Halls gab später gegenüber der Polizei zu, dass er die Waffe nicht richtig überprüft hatte. Die Behörden am Standort des Filmsets in New Mexico untersuchen den Fall derzeit.

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