Wie wir für unsere Geschichte kämpfen: Das Mockridge-Beben und seine Folgen - DER SPIEGEL
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Im September berichteten wir über Vorwürfe sexualisierter Gewalt gegen Comedian Luke Mockridge. Der Artikel und die Reaktionen darauf beschäftigen uns noch immer – auch vor Gericht.
Comedian Mockridge
Foto: Guido Kirchner / dpa
Es war eine der am härtesten geführten Social-Media-Debatten des Jahres: Rund um Ines Anioli und Luke Mockridge hatten sich im Netz Teams gebildet, die sich gegenseitig mit schlimmen Vorwürfen überhäuften, ohne überhaupt zu wissen, um was es konkret ging. Wir recherchierten also, um herauszufinden, was dahintersteckte, lasen die Ermittlungsakten, fanden eine Ex-Freundin von Mockridge, die eidesstattlich versicherte, sie habe eine ähnlich toxische Beziehung erlebt wie Anioli. Und wir sprachen mit mehr als zehn Frauen, die sagten, Mockridge sei bei ihnen übergriffig gewesen.
Die Veröffentlichung löste ein großes Echo aus, Moderator Klaas Heufer-Umlauf äußerte sich dazu, beim Deutschen Comedypreis forderte die Schauspielerin Maren Kroymann einen anderen Umgang mit dem Fall, Comedian Hazel Brugger und ihr Mann Thomas Spitzer trugen dort T-Shirts mit dem Aufdruck »Konsequenzen für Comedian XY«. Da berichteten auch die Boulevardmedien breit.
Gleichzeitig gab es viel Kritik, es war von einem Pranger die Rede und von der Unschuldsvermutung, wobei die natürlich auch für Anioli gelten müsste. Die Komiker Oliver Pocher und Tom Gerhardt stellten sich an die Seite von Mockridge, andere, die sich zuvor solidarisch mit ihm gezeigt hatten, löschten ihre Kommentare bei Instagram. Wir bekamen Hassnachrichten. Medien schrieben, teilweise stark verzerrend und fehlerhaft, über unsere Berichterstattung, hinterfragten, ob man bei dem Thema Verdachtsberichterstattung machen dürfe. Und Mockridge klagte.
Das Landgericht Köln sah unsere Berichterstattung grundsätzlich als zulässig an, gab ihm nur in einem Punkt recht, wir mussten vier Sätze vorläufig streichen. Mockridges Anwalt zog dann mit den anderen Punkten vor das gleichrangige Landgericht Hamburg, das den Fall annahm und eine längere Passage zu den Vorwürfen Aniolis untersagte. Dagegen gehen wir vor, inhaltlich und formell, notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht. Unserer Meinung nach dürfte es nicht sein, dass man von Gericht zu Gericht ziehen kann, bis man eines findet, das einem mehr zuspricht.
Dass Tom und Bill Kaulitz oft kein Blatt vor den Mund nehmen, ist allseits bekannt. Doch nun ist dem Gitarristen ein Kommentar herausgerutscht, bei dem er selbst merkte, dass er einen falschen Eindruck erwecken könnte. In der neuesten Podcast-Folge "Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood" gehen Tom und Bill Kaulitz am Ende auf Fan-Fragen ein. Dabei liest der Ehemann von Heidi Klum die Nachricht eines Davids vor, der sie vor Entscheidungen stellt: "Eine Million Euro , aber ihr habt immer einen Stein im Schuh. Eine Million Euro, aber ihr dürft nie wieder die Hände waschen oder eine Million Euro und ihr dürft nie wieder auf der Toilette die Tür zumachen, sie bleibt sperrangelweit offen." "Kommt natürlich jetzt total snobby rüber" Tom kommt ins Grübeln – er meint: "Weißt du was, eine Million Euro, das ist so ein bisschen für mich das Problem. Ich habe darüber nachgedacht, was willst du machen mit einer Million ...". Dann beendet er seinen Sat
Vor zweieinhalb Monaten erlag die ehemalige "Sam"-Moderatorin Silvia Laubenbacher ihrem Krebsleiden. Sie hinterließ zwei Kinder und ihren Ehemann. Percy Hoven spricht nun über seine Trauer. 2014 erhielt Fernsehmoderatorin Silvia Laubenbacher die Schockdiagnose Brustkrebs . Seitdem kämpfte der TV-Star, der besonders durch das ProSieben-Mittagsmagazin "Sam" bekannt war, gegen die heimtückische Krankheit. Im März starb die zweifache Mutter im Alter von nur 56 Jahren. Nun spricht ihr Ehemann Percy Hoven darüber, wie er mit dem Verlust seiner geliebten Frau umgeht. "Sie war meine Königin" "Silvia war das Geschenk meines Lebens. Sie war meine Königin und sie ging wie eine Königin von uns", schwärmt der 57-Jährige im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung von seiner verstorbenen Ehefrau. Das Paar war fast ein Vierteljahrhundert verheiratet. Aus der Ehe stammen die 21 Jahre alte Tochter Yuma und der zwei Jahre jüngere Taro. "Wir kulti
Die US-Schauspielerin Marnie Schulenburg ist gestorben. Die 37-Jährige war vor allem durch ihre Rolle als Alison Stewart in der Serie "As the World Turns" bekannt. Schulenburg hatte Brustkrebs. Traurige Nachrichten aus den USA : Schauspielerin Marnie Schulenburg ist im Alter von 37 Jahren verstorben. Das berichten mehrere US-Medien. Sie habe den Kampf gegen ihre Krebserkrankung verloren und sei in einem Krankenhaus in New Jersey verstorben, meldete das US-Magazin "Hollywood Reporter" unter Berufung auf einen Sprecher. Zuletzt war Marnie 2019 im politischen TV-Drama "The Good Fight" zu sehen gewesen. Bekannt wurde Schulenburg aber vor allem durch ihre Rolle als Alison Steward in der Serie "As the World Turns". Brustkrebsdiagnose im Jahr 2020 Marnie war im Mai 2020, fünf Monate nach der Geburt ihrer Tochter Coda, mit metastasiertem Brustkrebs diagnostiziert worden. Es gebe keine Heilung, teilte die Schauspielerin mit. Sie sprach in den
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